Magdeburg – Die heutige, vierte Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt hat zu einem Ergebnis geführt: die Übernahme des Verhandlungsergebnisses aus dem Pilotbezirk Baden-Württemberg wurde vereinbart.
Die Einigung gilt bis 31. März 2020 und umfasst unter anderem:
Darüber hinaus wurde vereinbart, noch im ersten Halbjahr 2018 Gespräche über die wirtschaftliche Entwicklung der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts unter Einbeziehung des Umgangs mit den regional unterschiedlichen tariflichen Arbeitsbedingungen, aufzunehmen.
Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger begrüßt den heutigen Tarifabschluss: "In Sachsen-Anhalt ist heute ein außerordentlich umfassender Tarifabschluss gelungen: beim Entgelt und bei der Arbeitszeit. Darüber können die Beschäftigten sich sehr freuen. Der Abschluss führt zu einem deutlichen Plus beim Lohn. Die Wahloption und der Anspruch auf verkürzte Vollzeit bedeuten nicht weniger als einen tariflich verbrieften Wandel der Arbeitszeitkultur. Künftig begegnet Flexibilität den Beschäftigten nicht mehr nur als Anforderung zeitlicher Verfügbarkeit. Nun steht auch ein tarifliches Instrument zur Verfügung, den eigenen zeitlichen Bedürfnissen in der Arbeitswelt Geltung zu verschaffen."
(Presseinformation Nr. 39/2018)