Der IG Metall Ortsvorstand verurteilt den russischen Einmarsch in die Ukraine aufs Schärfste. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Die Aggression Russlands muss gestoppt werden.
Wir sind in tiefer Sorge mit Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Der brutale Angriff, der durch den russischen Präsidenten befohlen wurde, ist ein Anschlag auf unsere demokratischen Werte in der Europäischen Union. Dies ist ein Akt des Völkerrechtsbruchs, der in keiner Weise relativiert oder gerechtfertigt werden kann.
Dass heute Menschen auf europäischem Boden durch kriegerische Akte ihr Leben verlieren, ist ein unbegreiflicher Schmerz und erschüttert uns bis tief ins Mark. Das ist eine dunkle Stunde für den europäischen Kontinent. Ob in der Ukraine oder in Russland – es sind vor allem die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien, die unter dem Krieg und seinen Folgen zu leiden haben. Als Gewerkschaften stehen wir daher immer auf der Seite der Diplomatie und verschreiben uns mit vollem Einsatz der Wahrung des Friedens. Krieg darf niemals Mittel von politischen Auseinandersetzungen sein.
Das Vorgehen der russischen Regierung führt zu unermesslichen Leid, Angst und Tod. Menschen verlieren ihr Leben, Familien ihre Existenzgrundlage und Kinder ihre Zukunft. Schon jetzt sind mehr als 100.000 Menschen auf der Flucht vor dem Krieg. Sie fliehen vor der Gefahr für Leib und Leben. Die europäische Staatengemeinschaft muss Hilfe und Zuflucht denjenigen bieten, die dem Kriegswahn entkommen wollen.
Eine weitere Eskalation militärischer Gewalt stellt eine ernsthafte Gefahr für den Frieden auf dem gesamten europäischen Kontinent dar. Deshalb gilt nun als Gebot der Stunde, auf eine Deeskalation hinzuwirken und, auch wenn es in der Schneise der Gewalt schwierig fällt, die diplomatischen Stränge nicht fallen zu lassen. Die Partner der nordatlantischen Allianz, der Europäischen Union und der Ukraine müssen alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die russische Föderation wieder an den Verhandlungstisch zu bringen - auch durch wirtschaftliche Sanktionen.
Als IG Metall stehen wir zweifelsfrei auf der Seite des Friedens. Die Ereignisse in der Ukraine hinterlassen uns mit tiefer Trauer und großer Nachdenklichkeit. Unsere Gedanken und unsere Hoffnungen sind bei der ukrainischen Bevölkerung, bei den Opfern und Betroffenen.
Frieden und Sicherheit sind elementare Voraussetzungen für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung Osteuropas.