Magdeburg – Die Arbeitgeber haben in der zweiten Tarifverhandlung ein Angebot für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt vorgelegt: 0,9 Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung von 0,3 Prozent.
Hartmut Meine, IG Metall-Verhandlungsführer und Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, bezeichnete das Angebot als respektlos.
„Dieses unterirdische Angebot ist keine Basis für konstruktive Verhandlungen. Damit wird man keine der dringend benötigten Fachkräfte ins Land locken können. Im Gegenteil, die Arbeitgeber provozieren einen massiven Konflikt mit den Beschäftigten.“
Bezirksleiter Meine forderte die Arbeitgeber am heutigen Freitag auf, in der dritten Tarifverhandlung am 2. Mai ein deutlich besseres Angebot vorzulegen.
Hinweis:
Am 31. März 2016 liefen die Entgelttarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie aus. In der Nacht zum 29. April endet die Friedenspflicht, ab dann sind Warnstreiks möglich.
Die 3. Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt findet am 2. Mai in Magdeburg statt.
Presseinformationen unter: www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de
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Verantwortlich: Uwe Stoffregen