„Die Arbeitgeber verweigern den Beschäftigten weiterhin den Respekt und die Anerkennung für ihre geleistete Arbeit. Den Kolleginnen und Kollegen für ihre Top-Leistungen unter Pandemiebedingungen eine Nullrunde anzubieten ist eine Schande.“, so Janek Tomaschefski, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Halberstadt.

Die knapp 200 warnstreikenden Kolleginnen und Kollegen von ThyssenKrupp Presta wurden von zahlreichen Solidaritätsdelegationen aus Betrieben der Umgebung unterstützt. Sie forderten lautstark ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber.

Die IG Metall fordert für die rund 120.000 Beschäftigten in den drei Tarifgebieten der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ein tragfähiges Zukunftspaket. Dieses soll unter anderem ein Volumen von vier Prozent vorsehen, welches situativ nach Betriebslage zur Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen oder für Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann. Darüber hinaus sollen mit Zukunftstarifverträgen passgenaue betriebliche Lösungen gefunden werden, die Zusagen für Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung enthalten.