Die IG Metallerinnen und Metaller fordern Sicherheit für Beschäftigte, Investitionen und Perspektiven für den Standort. Nach jüngsten Bekanntgaben der Geschäftsführung bei IFA in Haldensleben sollen erneut ca. 100 Arbeitsplätze wegfallen. Seit 2018 wurde der Standort Haldensleben um fast 1500 Arbeitsplätze reduziert. In den letzten Wochen und Monaten entstand nicht der Eindruck, dass es um Zukunft geht. Die Maßnahmen der Geschäftsführung, gegen die Belegschaft, lösen kein einziges Problem. Am 15. Mai 2024 wurden die Kolleginnen und Kollegen vor dem Werkstor über die aktuelle Lage informiert werden. Die IG Metall und der Betriebsrat fordern Garantien für die bestehenden Arbeitsplätze, um die Zukunft der Beschäftigten und des Standortes zu sichern. Frank Jäschke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender: „Die Kolleginnen und Kollegen sind verunsichert und wütend zu gleich. So viele Arbeitsplätze sind bereits weg. IFA muss sich endlich der sozialen Verantwortung für den Standort und der Region stellen! Wir wollen, dass so viele Kolleginnen und Kollegen noch einen Arbeitsplatz hier haben.“ Melanie Böttcher, Gewerkschaftssekretärin IG Metall Halberstadt: „Die Autoindustrie steht im Umbruch zur Elektromobilität im großen Wettbewerb. Es muss aber endlich aufhören, als erstes den Kolleginnen und Kollegen den Arbeitsplatz kündigen, es geht um Existenzen und Familien! Die Transformation zu gestalten und dabei Arbeitsplätze zu sichern, sind mit Zukunftsinvestitionen möglich!“